Geschichten von Geschwisterrivalität und Geschwisterliebe.
Rezension
Die Geschichten erzählen von Luis, dem „Nervzwerg“ in der ersten Klasse und seiner Schwester Amanda, der „Superschlauen“ aus der dritten Klasse. Sie werden aus wechselnden Perspektiven erzählt, ein kleines „Porträt“ über dem Titel macht deutlich, wer gerade seine Sicht auf die Ereignisse berichtet. Es geht um Themen aus der Welt der Kinder. Amanda überlegt, wie sie etwas vom Geschenk der Zahnfee für ihren kleinen Bruder abstauben kann. Luis ist stolz auf seine Lupe, die Amandas Neid erweckt. Als die Geschwister bedroht werden von einem Fünftklässler, treten sie mutig füreinander ein und lernen, dass man bei Mobbing und Gewalt ruhig die Hilfe von Erwachsenen in Anspruch nehmen soll. Jede Geschichte strotzt vor witzigen Einfällen, die Dialoge spiegeln Gezänk und Eifersucht, wie es fast alle Geschwisterkinder und ihre Eltern kennen. Aber letztlich finden die Gefühle unterschwellig immer zusammen, denn „wenn du mich nicht mögen würdest, würdest du mir nicht helfen“.
Ein Vorlesebuch, das Eltern und Kindern zwischen 5 und 8 J. Spaß machen wird, wie auch der Folgeband „Luis und Amanda. Popelpanik und andere Riesenspektakel“.Rezensent: Heidrun Martini
Personen: Teich, Karsten Jakobeit, Brigitte Blume, Judy
Blume, Judy:
Luis und Amanda : Spinnenkackesuppe und der erste Halbgeburtstag der Weltgeschichte / Judy Blume. Dt. von Brigitte Jakobeit. Ill. von Karsten Teich. - Berlin : Tulipan, 2010. - 163 S. : Ill. ; 25 cm. -
ISBN 978-3-939944-42-3-a
Signatur: Ju 2/1 - Bücher