Nach Turbulenzen und Intrigen: Happyend im Schrebergarten!
Rezension
Luisa ist völlig genervt! Ihr Arbeitsplatz ist das reinste Haifischbecken. Bei der längst fälligen Beförderung wird sie übergangen. Ihr neuer Vorgesetzter ist ein fieser Bürohengst. 14 Stunden-Tage und Bürointrigen und wofür das alles? Ausgerechnet jetzt kündigt sich Tante Ruth an, die vor einem Jahr aus der Stadt weg zog und um deren Schrebergarten Luisa sich versprochen hat zu kümmern. Nur war Luisa ein absoluter Stadtmensch und hatte die Pflege an eine Friedhofsgärtnerei vergeben hat, die offensichtlich geschlampt hat. Der Garten ist völlig runtergekommen. Luisa muss das schnellstens in Ordnung bringen. Aber wie, in der kurzen Zeit mit zwei linken Händen? Die handelnden Personen, die lästernden, zickigen KollegInnen, die Vorgesetzten, die Gartennachbarn und Luisas Retter Eddy, werden sehr humorvoll gezeichnet. Ein Buch, das sich sehr leicht und entspannend liest. Die handelnden Personen sind jedem im eigenen Leben bereits begegnet und man erkennt vieles wieder. Ich habe das Buch im Winter gelesen und mich automatisch auf den Sommer gefreut. Das Ende ist absehbar, aber trotzdem schön.
Heitere, leichte Lektüre mit Wohlfühlfaktor. Empfohlen für alle Krankenhaus- und Gemeindebüchereien.Rezensent: Claudia Osterloh
Personen: Berg, Ellen
Berg, Ellen:
Mach mir den Garten, Liebling : (K)ein Landlust-Roman / Ellen Berg. - Berlin : Aufbau Taschenbuch Verl., 2015. - 319 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-7466-3146-2 kt. : EUR 9.99
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