Ein Bilderbuch über Malala Yousafzai, die jüngste aller FriedensnobelpreisträgerInnen.
Rezension
Die im Swat-Tal in Pakistan als Tochter eines Lehrers geborene Malala erlebt die Veränderungen und Einschränkungen des öffentlichen Lebens, die die Herrschaft der Taliban mit sich bringen, und berichtet darüber u. a. in einem Blog der BBC. Insbesondere setzt sie sich für das Recht von Mädchen ein, zur Schule gehen zu können. Nachdem sie ein Attentat der Taliban nur knapp überlebt hat, kämpft sie aus dem Exil weiter für die Rechte der Kinder auf Bildung und Freiheit in der ganzen Welt und erhält viele Preise. Das Bilderbuch erzählt Malalas Geschichte in knapp gehaltenen, dabei sehr ausdrucksstarken Sätzen und ist hervorragend illustriert. Die Worte und Bilder eröffnen Kindern und Jugendlichen einen lebendigen und tiefgründigen Einblick in Malalas Welt. Im lesenswerten Anhang des großartig gestalteten Buches sind weitere Informationen zu Malala und ihrem jetzigen Engagement und Zitate sowie Hinweise zu ihren Vorbildern Mahatma Gandhi, Nelson Mandela und Martin Luther King enthalten.
Aufgrund des aktuellen Inhalts und der gelungenen Gestaltung sehr zu empfehlen für alle Gemeinde- und Schulbüchereien.Rezensent: Anne Rank
Personen: Fronty, Aurélia Frier, Raphaële
Malala : Für die Rechte der Mädchen / Raphaële Frier. Ill. von Aurélia Fronty. Dt. von Maren Illinger. - München : Knesebeck, 2017. - 45 S. : überw. Ill. ; 25 cm. - Aus d. Franz.
ISBN 978-3-86873-975-6 geb. : EUR 14.95
Biographien, Briefe, Tagebücher - Signatur: Jb Mal - Buch