Jedem sein Monster, aber es muss nicht immer auf die gleiche Art und Weise zu einem kommen. Selbst ist das Kind!
Rezension
Die meisten Kinder aus Mathildas Klasse haben schon ein Monster, nur Mathilda wartet und wartet, aber ihres kommt nicht. Sie kann aber nun auch nicht einfach losgehen und es suchen, schließlich muss dein Monster dich finden. So funktioniert das eben. Also versucht Mathilda geduldig solch ein Mädchen zu sein, dem einfach kein Monster widerstehen kann. Doch nichts passiert. Sollte sie doch loslaufen und es suchen? Selbst, wenn es eben normalerweise anders läuft? Ja, denkt sich Mathilda, setzt sich ihren Rucksack auf und marschiert los. Irgendwo muss ihr Monster doch stecken. Eine niedliche Geschichte darüber, dazugehören zu wollen und sich dennoch selbst treu zu bleiben. Zarte mit Wasserfarben und Kohlestift angefertigte Zeichnungen begleiten sanft die Geschichte, in der mit dem Stereotyp der bedrohlichen Monster aufgeräumt wird. Hier kuscheln Monster, schauen beim Lesen über die Schulter, sind Wegbegleiter im Bus oder im Park, helfen und unterstützen in der Not.
Ein wunderbar gezeichnetes und liebevoll erzähltes Kinderbuch für junge Leser ab 4 Jahren. Es eignet sich gut zur Behandlung von Fragen rund um das Thema "Selbstvertrauen".Rezensent: Anne Tebben
Personen: Knudsen, Michelle Phelan, Matt
Mathildas Monster / Michelle Knudsen. Ill. von Matt Phelan. Dt. von Nicole Oberholzer. - Zürich : Orell Füssli, 2016. - O. Pag. : überw. Ill. ; 23 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-280-03524-5 geb. : EUR 13.95
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 Mat - Buch