Deutsche Kinder treffen einen jungen syrischen Flüchtling und freunden sich mit ihm an.
Rezension
Der Viertklässler Hannes und seine zwei Jahre jüngere Schwester Tammi sehen auf dem Kinderspielplatz den syrischen Jungen Salim. Später hilft er ihnen bei einer Kontrolle in der Straßenbahn. Doch die beiden Deutschen werden misstrauisch, als einige ihrer Kleider für ein Gruselfest verschwinden und sie beobachten, wie Salim einen Apfel stiehlt. Später stellt sich heraus, dass für das Verschwinden Mitschüler verantwortlich sind. Hannes und Tammi helfen dem sich auf dem Kinderspielplatz versteckenden Salim. Er erzählt ihnen mit Hilfe von Zeichnungen von seiner dramatischen Flucht aus Syrien. Am Ende macht sich Salim auf zu seinen Eltern und seiner Schwester, die nach Schweden gelangt sind. Der spannende und einfühlsame Kinderroman vermittelt die Hintergründe von Salims Flucht nur ansatzweise. In Deutschland scheint Salim nur hilfsbereiten Menschen zu begegnen.
Trotz einiger inhaltlicher Schwächen ein ansprechender Kinderroman zu einem aktuellen Thema. Ab mittleren Büchereien.Rezensent: Peter Bräunlein
Personen: Marmon, Uticha
Marmon, Uticha:
Mein Freund Salim / Uticha Marmon. - Bamberg : Magellan, 2015. - 158 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-7348-4010-4 geb. : EUR 13.95
Erzählungen 9-12 Jahre - Buch