König Melchior teilt auf dem Rückweg von Bethlehem seinen Reichtum. Unterwegs gewinnt er die Herzen der Menschen für das Kind.
Rezension
Die Bilder in ihrer Zartheit und mit zurückhaltenden Farben machen einen besonderen Reiz dieses Buches aus. Ob sie auch Kinder ansprechen? Vielleicht tut ihnen dies inmitten greller plakativer Comic-Figuren gut. Dasselbe gilt für die Sprache. Sie ist nicht kindgerecht leicht gemacht. Anspruchsvolle, fremdartige Worte klingen kostbar und köstlich. Auch für Kinder? Bilder und Text strahlen etwas Liebevolles aus, und auch die Worte sind zart und leise. Dies ist ein Buch zum Vorlesen im Kerzenlicht im Advent, genüsslich kuschelnd zusammensitzend. Und man kann es immer wieder (vor-)lesen, weil es viele kleine und große Anstöße zum Nachdenken birgt - nicht nur für Kinder. Dieses Bilderbuch braucht Zeit und Ruhe und ein bisschen Mut, sich gemeinsam mit dem Kind darauf einzulassen. Dann kann es eine sehr wohltuende und nachwirkende Erfahrung sein, die das Geschehen von Bethlehem noch einmal anders erschließt und vertieft.
Weniger für den Einsatz in größeren Gruppen. Sehr gut für Eltern/Großeltern oder in einer kleinen Leseecke vorzulesen und gemeinsam anzusehen. Ein "leises" Buch für Advent und Nachweihnacht.Rezensent: Brigitte Messerschmidt
Personen: Briswalter, Maren Dreißig, Georg
Melchior und das Gold der Armen / Georg Dreißig. Ill. von Maren Briswalter. - Stuttgart : Urachhaus, 2017. - O. Pag. : überw. Ill. ; 24 cm
ISBN 978-3-8251-5114-0 geb. : EUR 15.00
Christlicher Glaube - Signatur: Jc Mel - Buch