Fiktiver Roman um Herrschaft und Rebellion.
Rezension
Düster, unheimlich und bedrohlich ist das Szenario: Über 60 Jungen leben wie Gefangene in einem Haus fernab von anderen Menschen. Sie wissen weder etwas über ihre Herkunft noch über ihre Zukunft. Wie ausgelöscht ist ihre Erinnerung. Streng und von drakonischen Strafen geprägt ist das Reglement, dem sie unterworfen sind, und das Zusammenleben, das nicht selten von Todesfällen überschattet wird, ist hierarchisch ausgerichtet. Eines Tages beschließt der Icherzähler, der junge Méto, sich gegen Willkür und Gewalt aufzulehnen. Zusammen mit anderen Verbündeten beginnt er den Kampf gegen die Unterdrücker. Doch der Kampf ist gefährlich, denn in der Konstellation der totalen Überwachung bleibt unklar, wer zu den Freunden und wer zu den Feinden zählt. - Ein spannendes Buch, das weitgehend aus Dialogen in schlichter, emotionsloser Sprache besteht. Es ist der erste Band einer Trilogie, die in Frankreich auf den Bestsellerlisten steht (Bd.2 erscheint bei uns im Oktober 2012, Bd.3 im April 2013).
Für Jungen und Mädchen mit starken Nerven. Keinesfalls für junge Leser, die zart besaitet sind.Rezensent: Cornelia von Forstner
Serie / Reihe: Méto. Band 1
Personen: Grevet, Yves
Grevet, Yves:
Méto. Das Haus / Yves Grevet. Dt. von Stephanie Singh. - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2012. - 217 S. ; 22 cm. - (Méto. Band 1). - Aus d. Franz.
ISBN 978-3-423-62514-2 geb. : EUR 14.95
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch