Jeder Tag eine Seifenblase an Möglichkeiten, Sehnsüchten - so auch der 70. Geburtstag Wondratscheks, ein Mittwoch.
Rezension
Wolf Wondratschek ist nicht nur ein bekannter deutscher Schriftsteller, sondern auch ein Provokateur, der verwirrt, aber auch fasziniert. Seine Themen, die Liebe in all ihren Facetten, Kneipenszenen, Welt des Boxens - melancholisch, ironisch, sprachspielerisch dargeboten. Das Cover ziert eine Seifenblase, auf den ersten Seiten ein Kind, das Seifenblasen pustet, ist das Leben eine Illusion, was ist Sinn und Inhalt, wo führt es hin? Ist es diese Botschaft, die Wondratschek vermitteln möchte? Sein Roman ist eine Aneinanderreihung von Episoden, Personen, die kommen und gehen, das Ganze ohne roten Faden - gemäß dem Zitat von Borges "Er ließ den Geist schweifen und er gab diesem Geist die Gestalt vieler Personen". Anlass ist der 70. Geburtstag des Autoren, ein MITTWOCH im August 2013. Ein Roman ohne Handlung, ohne Hauptperson - einzig ein 100 Ç Schein wechselt wie beiläufig den Besitzer.
Für Wondratschek-Fans und Literaturbegeisterte mit einem Sinn für das Ungewöhnliche.Rezensent: Bettina Wolf
Personen: Wondratschek, Wolf
Wondratschek, Wolf:
Mittwoch : Roman / Wolf Wondratschek. - Wien : Jung & Jung, 2013. - 242 S. ; 19 cm
ISBN 978-3990270417 geb. : EUR 22.00
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