40 allseits bekannte freilebende Tiere, von denen man wenig weiß.
Rezension
Einige Beispiele für die Nahrungsaufnahme: Nicht alle Mücken stechen. Weibliche Tiere beißen, sie brauchen Blut, damit ihre Eier im Bauch wachsen können. Die Kopflaus hat einen Saugrüssel mit keinen Zähnen und lebt von Blut. Der Regenwurm hat ungefähr 150 Ringe durch die seine Nahrung fließt. Kaninchen fressen eigene Exkremente. Eine Zecke nimmt nur drei mal in ihrem Leben Nahrung auf. Ebenso interessant das Fortpflanzungsverhalten: Der dreistachlige Stichling legt ein Nest an und wartet auf ein Weibchen mit Eiern. Schwarze Wegameisen unternehmen einen Hochzeitsflug, den nur die Königinnen und Weibchen überleben. Flatternde Fledermäuse klemmen im Sommer ihre winzigen Babys an den Bauch. Bei Füchsen ziehen Männchen und Weibchen ihre Kinder gemeinsam groß. Alle in diesem handlichen Buch dargestellten Tiere werden locker und humorvoll beschrieben. Es ergibt sich eine erstaunliche Vielfalt des Verhaltens, die nur wenigen Naturfreunden bekannt sein dürfte.
Ein witziges, kluges und originell illustriertes Kinderbuch. Ab 10 J.Rezensent: Ingrid Schendel
Personen: Dumon Tak, Bibi Weel, Fleur van de
Mücke, Maus und Maulwurf : Die allernormalsten Tiere der Welt / Bibi Dumon Tak. Ill. von Fleur van de Weel. Dt. von Meike Blatnik. - München : Hanser, 2016. - 89 S. : überw. Ill. ; 21 cm. - Aus d. Niederländ.
ISBN 978-3-446-25080-2 geb. : EUR 12.90
Naturwissenschaften, Medizin, Mathematik - Buch