Sorgfältig bearbeitete und erläuterte Wiederauflage von Werken der Autorin Lieselotte Welskopf Heinrich (1901-1975).
Rezension
Die junge künstlerisch hochbegabte Indianerin Queenie verlässt frühzeitig (und ohne offiziellen Abschluss) ihre Kunstschule, um nach Hause in die Reservation zurück zu kehren. Ihre desolate Familie kann ihr jedoch keine "Heimat" geben und so heiratet sie bald ihren Jugendfreund, den Indianer Joe King, der jedoch nicht den besten Ruf hat (er war Mitglied einer kriminellen Gang und im Gefängnis). Doch mit Queenies unterstützender Hilfe kann er sich von seiner Vergangenheit lösen und ein ehrliches Leben als Jäger und Tierzüchter führen. Ein glanzvolles Fest, das er mit organisiert, trägt zu seiner Rehabilitation bei und verbessert die finanziellen Familienverhältnisse. - Zwar ist die bekannte Autorin bereits verstorben, doch ist die sorgfältige und kompetente Wiederauflage ihrer "Indianergeschichten" sehr verdienstvoll, da sorgfältig ausgewählt und kompetent bearbeitet. Sehr positiv ist auch das ausführliche Nachwort, das auf die Lebensgeschichte der Autorin (1901-1979) eingeht und ihre Verdienste (die Literarischen und helfend Organisatorischen) herausstellt.
Alles in allem eine lobens- und lesenswerte Wiederauflage. Ab 10-11 J.Rezensent: Elfriede Kiefer
Personen: Welskopf-Henrich, Liselotte
Welskopf-Henrich, Liselotte:
Nacht über der Prärie : Roman / Liselotte Welskopf-Henrich. - Überarb. und erw. Neuausg. - Chemnitz : Palisander, 2013. - 499 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-938305-52-2 geb. : EUR 21.90
Buch