Ein kleines Buch über einen großen Kinderwunsch.

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Rezension

Großer Nalle und kleiner Nalle führen uns alltägliche Situationen vor, wie sie jeder kennt, der mit kleinen Kindern zusammen lebt. Aber die beiden sind keine Menschen, sondern mit spiraligen Kritzelstrichen ausgefüllte, irgendwie sackartige Wesen mit kurzen Armen und Beinen und einer ganz ausgeprägten, ausdrucksstarken Mimik. Wer bestimmt eigentlich, wann die Vorlesezeit zu Ende ist, wann es Schlafenszeit ist, was zum Frühstück gegessen wird? Natürlich großer Nalle. Und das ist so ungerecht! Aber kleiner Nalle weiß sich mit allerlei Tricks zu behaupten, und als der Machtkampf zu entgleisen droht, versteht es großer Nalle, versöhnlich zu reagieren. Das kleine quadratische Format, die kurzen Sätze, die kleinen prägnanten Bildszenen und die im Text enthaltene Aufforderung zur Interaktion mit den Buchfiguren tragen dazu bei, dass schon Kinder ab 2 Jahren mit dem Buch großen Spaß haben werden, auch wenn es kein Papp – Bilderbuch ist.

Sehr gut einzusetzen in Kindergarten, Bücherei und Elternhaus zur vergnüglichen Lese- und Sprachförderung für 2 bis 3-jährige Kinder.

Rezensent: Heidrun Martini

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Personen: Dörries, Maike Wirsén, Stina

Schlagwörter: Gefühle Eltern-Kind-Beziehung