Zwei Selbstmorde in verschiedenen Teilen Österreichs weisen grausige Parallelen auf. Expertin Carla Bukowski ermittelt.
Rezension
Nur einer Vollblut-Ermittlerin wie Carla Bukowski kommen die beiden Selbstmorde verdächtig vor. Bei den Vorfällen innerhalb weniger Tage in Wien und im Burgenland gab es keine Bremsspuren. Die verkohlte Kinderleiche in einem der Autos wirft die Wiener Gruppeninspektorin aus der Bahn, die eigene Vergangenheit holt sie ein. Man schickt sie in Zwangsurlaub, sie ermittelt weiter. Ihr Instinkt sagt ihr, dass sich die beiden Unglücksfahrer gekannt haben mussten. So ist es. Die zwei waren Schulfreunde und in ihrer Clique gab es noch weitere Mitglieder. Ist deren Leben auch in Gefahr oder erliegt Carla den Nachwirkungen ihres eigenen Unglücks? Ein Abgrund von Lügen und Geheimnissen aus der Vergangenheit tut sich auf, der unschuldige wie schuldige Opfer fordert. Atemberaubend spannend konstruiert die Autorin ein kleines Meisterwerk des Genres. Immer knistert die Spannung, immer wappnet man sich auf die nächste Enthüllung, die weitere Grausamkeiten zu Tage fördert. Ergo: Unbedingt lesen!
Vorzugsweise für belastbare Krimileser, denn die letzten Seiten sind (vor allem für Mütter) sehr schwer zu ertragen. Weitere Bücher der Autorin werden bestimmt nachgefragtRezensent: Martina Mattes
Personen: Avanzini, Lena
Avanzini, Lena:
Nie wieder sollst du lügen : Carla Bukowskis erster Fall / Lena Avanzini. - Innsbruck : Haymon, 2016. - 343 S. ; 19 cm. - (Haymon tb 212)
ISBN 978-3-7099-7848-1 kt. : EUR 9.95
Buch