Kasimir und Opa machen einen Ausflug auf dem Schiff. Da passiert die Sache mit dem Eis.
Rezension
Natürlich freut sich Kasimir mächtig. Er und Opa wollen eine Dampferfahrt machen. Obendrein gibt es ein Rieseneis. Auf dem Schiff lässt der Junge aus Versehen sein Eis ins Wasser fallen. Dicke Tränen kullern, kein Trost hilft. Kasimir hätte gerne eine Meerjungfrau oder eine Hubschrauberpilotin, die sein Eis retten. Dies bleibt ein unerfüllbarer Wunsch; der Junge bekommt einen Tobsuchtsanfall. In seiner Wut nennt er Opa den weltallerschlechtesten von allen. Zum Glück kommt an Land alles wieder in Ordnung; der Tag ist gerettet. - Was für ein verständnisvoller ja gelassener Opa! Kasimir macht seinem Frust lautstark Luft und der alte Herr nimmt den aufgebrachten Buben liebevoll in den Arm. So soll es sein! Warum es aber dann doch ein Eis, noch größer als das über Bord Gesegelte gibt, sollte im Gespräch mit den jungen Betrachtern thematisiert werden. Ein Hoch auf die talentierte Illustratorin und ihr Geschick, Glück, Unglück, Phantasie und Realität in den ansprechendsten Farben darzustellen!
Für Kinder ab 4 Jahren und ihre erwachsenen Mitbetrachter, die die pädagogischen Aussagen des Bilderbuchs kritisch hinterfragen können. Ab mittleren Beständen.Rezensent: Martina Mattes
Personen: Alaska, Nini Heinicke, Jana
Oje, mein Eis! / Jana Heincke. Ill. von Nini Alaska. - Bamberg : Magellan, 2022. - O. Pag. : überw. Ill. ; 25 cm
ISBN 978-3-7348-2119-6 geb. : EUR 15.00
Erzählungen 6-8 Jahre - Signatur: Ju 1 Oje - Buch