Phantasiereise von Gerdt von Bassewitz (Urauff. 1912) mit fortwährender Anziehungskraft.

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Rezension

„Peterchens Mondfahrt“ ist ein Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur: Zwei Kinder liegen abends im Bett und hören ein eigenartiges Geraschel und Gebrumm. Sie begegnen einem verängstigten Maikäfer, der auf der Suche nach seinem sechsten Bein ist und in Vollmondnächten sprechen kann. Er braucht für diese Reise Beistand, doch die Erfahrung mit Kindern, die seine Sippschaft in den vergangenen Generationen gemacht hat, sind wenig positiv. Viele der Insekten haben eine solche Begegnung nicht überlebt. Die Beiden jedoch gehen unvoreingenommen und tierlieb mit ihm um. Auf sein Bitten hin folgen sie ihm auf die Mondreise. Das Hörspiel wird mit verteilten Rollen gelesen, mit Kinder- und Erwachsenenstimmen. Die Übergänge sind musikalisch eindrucksvoll gestaltet und unterstreichen die Stimmung des Gelesenen. Der Erzählfaden umfasst die gesamte CD, der entwickelte Spannungsbogen macht das Zuhören zu einem Vergnügen. Für Kinder ab drei Jahren unter Berücksichtigung von deren Konzentrationsvermögen.

Hörspielklassiker, geeignet beispielsweise für Kindergruppen, etwa um den Umgang mit Tieren zu problematisieren, zugleich auch eine schöne Gute-Nacht-Geschichte.

Rezensent: Dorothy Bonchino-Demmler

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Personen: Marie Hinze Albert Werner Joachim Pukaß Bassewitz, Gerdt von

Schlagwörter: Einschlafen Reise Klassiker Phantasie