Ein Fäbersohn und ein Kreuzritter auf einem mittelalterlichen Abenteuer auf dem Jakobsweg.
Rezension
Toulouse 1230, der Kreuzritter Martin wird von der französischen Königin mit einer gefährlichen Mission betraut. Er soll einen Anschlag der Katharer auf die Kathedrale Santiago di Compstella verhindern. Martin und seine zwei Gefährten nehmen den 14-jährigen vaterlosen Amaury mit, der auf der Suche nach einer besseren Zukunft als der auf dem stinkenden Färberhof ist. Auf dem Pilgerpfad nach Compostella werden die Gefährten grausam ermordet - als wisse jemand, wo sie gerade unterwegs sind. Tatsächlich sitzt der Feind nicht nur in Spanien, die Intrige geht vom Bischofspalast in Toulouse aus. Die Sprache des Buches ist seine Archillesferse. Fremde Worte werden teils in einer Anmerkung erklärt, andere nicht. Grausamkeit und Sexualität spielen eine Rolle - kein Tabu für ein Jugendbuch, aber die Art der Darstellung weist nicht eindeutig auf ein bestimmtes Alter der Zielgruppe.
Zu schlicht die leidlich spannende Geschichte für die Älteren, zu problematisch die Sprache für die Jüngeren.Rezensent: Volker Dettmar
Personen: Krüger, Jonas Torsten
Krüger, Jonas Torsten:
Pilgerweg durch die Hölle : Ein Jakobsweg Roman / Jonas Torsten Krüger. - 1. Aufl. - Wien : Ueberreuter, 2009. - 268 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-8000-5510-4 geb. : EUR 14.95
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