Ida mag das Wuckel GAR NICHT, am Ende merkt sie, dass das Wuckel ein süßer Muckel ist, der gar nicht so verkehrt ist.
Rezension
Ida ging es sehr gut ohne das komische Wuckel, das ihre Eltern eines Tages angeschleppt hatten. Jetzt ist es da - immer. Es sieht grässlich aus, müffelt, spuckt, plärrt und als Ida ihm Wurst gibt, bekommt sie Ärger. Nichts darf sie, nur sollen soll sie! Nämlich was: leise sein, nett sein, im Bett sein à Das macht dem armen Mädchen keinen Spaß mehr. Es geht ihr nicht gut, der Klops im Bauch geht nicht weg. Da hat sie eine Idee. Sie macht eine Sauerei in der Küche, malt die Wand an à Ganz klar: "Das Wuckel war´s!" Die Eltern glauben ihr dies nicht, da brüllt sie vor Wut. Als das Baby schreit, singt Ida aus Verzweiflung ein Lied und dann passiert es: Es ist still. Das Baby lacht, Ida lacht. So wird das furchtbare Wuckel zum süßen Muckel, den sie letztendlich doch gerne hat (auch wenn er noch immer manchmal nervt). Moderner, ansprechender Zeichenstil mit Text in Reimform, der sich jedoch nicht auf Anhieb entspannt vorlesen lässt. Lädt zum Anschauen und frei Erzählen ein.
Für Kinder ab 3-4 Jahren und werdende Eltern, die sich mit der anstehenden Veränderung auseinandersetzen möchten. Hebt sich erfrischend von den bisher erschienenen Büchern ab.Rezensent: Marei Kolb
Personen: Marmon, Uticha Behl, Anne-Kathrin
Plötzlich war ein Wuckel da / Uticha Marmon. Ill. von Anne-Kathrin Behl. - Bamberg : Magellan, 2019. - O. Pag. : überw. Ill. ; 29 cm
ISBN 978-3-7348-2060-1 geb. : EUR 14.00
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 Plö - Buch