Eine Mäusefamilie bekommt einen heimatlosen Lurch als Mitbewohner zugewiesen. Es dauert eine Weile, bis sie das als Bereicherung sieht.

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Rezension

Ein Brief des Bürgermeisters versetzt drei Mäuse in große Aufregung: Er kündigt die Einquartierung eines Fremden an, der kein Zuhause mehr hat. Kurz darauf steht Lysander in der Wohnung. Es handelt sich um einen höflichen, müden Lurch, der einen weiten Weg aus dem Moor hinter sich und eine Tüte mit kleinen Körnchen bei sich hat. Seine erste Aktion im neuen Zuhause besteht darin, Erde in die Badewanne zu kippen und die Körnchen hineinzustreuen. Die Mäuse beobachten das Ganze misstrauisch, Lysander bittet um Geduld. Bald darauf freuen sich alle darüber, dass das unterirdische Mäuseloch voller bunt blühender Blumen ist (!) und es mittags Salat zu den Kartoffeln gibt. Das Thema ist nicht neu, die Gestaltung des Buches durchaus ansprechend: In der aus Karton und Pappe gebauten Mäusewohnungskulisse, in die von oben Wurzeln ragen, agieren die Figuren, aus Karton ausgeschnitten, mit ausdrucksvoller Mimik und Gestik; auf jeder Seite kann man die Puppe der kleinsten Maus suchen und finden.

Wie fühlt sich Lysander wohl? Wann freust du dich über Besuch? Wer hat eine Leibspeise, die die anderen nicht kennen? Zum Gespräch in Kindergarten und 1./2.Klasse.

Rezensent: Griet Petersen

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Personen: Damm, Antje

Schlagwörter: Gastfreundschaft