Helmut Fischer führt aus dem auf Gott zentrierten Religionsverständnis hinaus und eröffnet einen weiten Horizont.

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Rezension

Er versteht Religion als menschliches Phänomen, das sich als Antwort auf die elementaren Fragen des Seins ergibt. Fragen, die sich der Mensch stellt, sobald er sich seiner selbst bewusst geworden ist. Religion sieht er als Aufgabe aller denkenden Menschen. Nach der eigenen Existenz im Ganzen zu fragen, ist Religiosität. Um religiös zu sein, muss nicht notwendigerweise an eine Person geglaubt werden - so Fischer - an einen Vater im Himmel. In elf Kapiteln entwickelt Fischer seine Gedanken. Er meint: Es ist an der Zeit, die Antworten von säkularen ZeitgenossInnen als religiöse Sinnsysteme ernst zu nehmen und ohne die Barriere theistischer Vorgaben den inhaltlichen Dialog über Lebensfragen unserer Gemeinschaft mit ihnen zu suchen. Der Autor war Professor am Theologischen Seminar in Friedberg in Hessen. Er ist nach seiner Emeritierung in der Erwachsenenbildung, Lehrerfortbildung tätig und auch als Lehrer für Ikonenmalerei aktiv.

Das Buch regt zur Diskussion an, zu überprüfen, ob der vorgeschlagene Pfad hilfreich sein kann. Für Arbeitskreise und einzelne Interessierte einsetzbar.

Rezensent: Martin Weskott

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Personen: Fischer, Helmut

Schlagwörter: Glaube Religion