Selten gelingt es Ricki, den aufregenden Alltag mit seiner Schwester Rosa in lässiger Kleinmännermanier durchzustehen.
Rezension
Ricki spielt jetzt Basketball und will eine echte Sportskanone werden. Auch seine nur wenig ältere Schwester Rosa - das lässt sie ihn mit ihrer frechen Schnute oft genug spüren - macht nun Selbstverteidigung beim "Jiu-Jupsi", wie Ricki das gerne nennt. Doch erst einmal müssen die Geschwister helfen, den Dieb zu fangen, der einen Jade-Buddha und vielleicht auch den PC aus der Schule geklaut hat. Ricki behauptet, der Dieb sehe haargenau so aus, wie einer der Panzerknacker bei Dagobert Duck. Na, jedenfalls wird die Polizei bestimmt nicht ohne Ricki und Rosa auskommen. - Spannender, moderner Kinderalltag, geschildert allerdings ohne durchgehende Handlung. Bei der Absicht, sich sprachlich möglichst nah an die kleinen Leser heranzuarbeiten, entsteht eine zunehmend unrunde Mixtur aus moderner Umgangssprache und einem Stil, der an "Emil und die Detektive" erinnert. Für die wenigen Zeichnungen könnte "Der kleine Nick" Pate gestanden haben.
Zweiter Band aus der Reihe, dickeres Buch, viel Text, aber kurze Sätze, für geübte Leseratten, interessant bis höchstens zur 4. Klasse, zum Vorlesen ein wenig holprig.Rezensent: Natascha Rothert-Reimann
Personen: Chidolue, Dagmar
Chidolue, Dagmar:
Ricki und Rosa und der Räuberdieb / Dagmar Chidolue. Ill. von Susanne Göhlich. - Frankfurt am Main : Fischer, 2013. - 214 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-596-85505-6 geb. : EUR 11.99
Ju 1/2 - Buch