Reng, Ronald
Robert Enke Ein allzu kurzes Leben
Buch

Die Lebensgeschichte des jungen Torwarts Robert Enke, der sich am 10 November 2009 das Leben nahm.


Rezension

Robert Enke schied aus seinem Leben, weil er es einfach nicht mehr zusammen brachte, dieses Leben mit all seinen Tief- und Höhepunkten und dem, was sich in diesem jungen Mann an Finsternis ausbreitete. Ronald Reng, ein Sportreporter, beschreibt in seinem Buch sehr eindrucksvoll die Geschichte des jungen Mannes aus Jena, dessen Hände fast jeden Ball in seinem Tor fangen konnten und der dann, wenn er ihn einmal nicht fing, wieder tieftraurig war und sich mit Selbstvorwürfen überschüttete. Es gelingt dem Verfasser sehr gut, das Sein des jungen Torwarts, der letztlich zu Deutschlands großer Torwarthoffnung wurde, so zu beschreiben, dass alle Elementes dessen Lebens zur Sprache kommen. Die Entwicklung, seine intensive und liebevolle Beziehung zu seiner Frau Teresa und zu den beiden Kindern, die Freundschaften, die er durchhielt, die Fußballmannschaften in Deutschland und Europa, die ihn prägten, aber auch seine Sehnsüchte und Ängste, die ihn innerlich festhielten und vieles mehr. Ein gutes Buch, nicht nur für Ballbegeisterte.

Sehr lesenswert. Fußballfans, die lesen, werden von diesesem Buch bewegt sein und andere Menschen auch.

Rezensent: Kurt Triebel


Personen: Reng, Ronald

Schlagwörter: Fußball Suizid Depression

Reng, Ronald:
Robert Enke : Ein allzu kurzes Leben / Ronald Reng. - 12. Aufl. - München : Piper, 2010. - 426 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-492-05428-7 geb. : EUR 19.95

Zugangsnummer: 0002/8571
Lebensbilder, Briefe und Tagebücher einzelner Personen - Buch