Hund baut sich aus einem Bausatz einen Roboterfreund. Doch dann werden beide getrennt. Hunds Versuche, den Freund wieder zu finden, scheitern.
Rezension
Robo, der Roboter, geht unvorsichtiger Weise im Meer schwimmen, rostet dann ein und kann von seinem Freund Hund nicht mit nach Hause genommen werden. Das ist die Ausgangslage eines gefühlvollen, wunderbaren Comic-Romans, der - bis auf wenige Inserts - ganz auf Text verzichtet und in klaren, unaufdringlich farbigen, cartoonhaften Konturzeichnungen in enger Bildfolge stimmungsvoll erzählt. Hunds Versuche Robo zurückzuholen schlagen unglücklicherweise immer wieder fehl. Die Kapitel führen uns durch ein ganzes Jahr, von August zu August, erzählen von Robos Träumen - deutlich gemacht durch wellenförmige Bildumrandungen -, von Hunds Erlebnissen mit Enten, Ameisenbären oder Schneemann. Schließlich landet Robo als Altmetall auf Eddis Schrottplatz. Ein findiger Bastler setzt ihn neu zusammen - als Radioroboter. Und Hund - in Kompensation für Robo - hat einen neuen Roboterfreund zusammengebaut.
Sowohl der Inhalt als auch die gelungene Gestaltung dieser 208 Seiten langen Bildgeschichte zeichnet ihn als geeignete Lektüre schon für jüngere Kinder (ab 5 Jahren) aus.Rezensent: Dietrich Grünewald
Personen: Varon, Sara
Varon, Sara:
Robo und Hund : Wahre Freundschaft rostet nicht / Sara Varon Text und Ill. - 1. Aufl. - Ravensburg : Ravensburger Buchverl., 2008. - 205 S.: überw. Ill. ; 20 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-473-34740-7 geb. : EUR 12.95
Ju 1/2 - Buch