Endlich! Knapp und klar eine kleine Geschichte ihres großen Lebens und ein gut verständlicher Einblick in ihr Denken.
Rezension
Albert Scharenberg, Büroleiter der Rosa Luxemburg Stiftung in New York, griff die Idee des US-Linken Paul Buhle auf, fand Kate Evans als Künstlerin und wurde Herausgeber der Graphic Novel über Rosa Luxemburg. Bis jetzt wurde sie in 13 Sprachen übersetzt. Ein Erfolg für das tiefsinnig, witzig direkt illustrierte Werk, das aus den wenigen fotografischen Dokumenten über die kleine, hinkende, herb aussehende und von Zeitgenossinnen als sprühend charismatische Frau beschriebene Politikerin eine Vorlage für einen inneren Film voller Schönheit, Sehnsucht, politischen Scharfsinn und Erotik macht. Rosa Luxemburg, eines von den Geschenken der osteuropäischen jiddischen Schtetl an den Westen: Die ersten Studentinnen an schweizer Universitäten waren jüdische junge Frauen aus dem Osten Europas. Ohne Geld, aber voller Wissbegier. Rosa studiert in Zürich Ökonomie und wurde zur brillanten Analystin der kapitalistischen Gier und deren Folgen für Krieg und Frieden. Dafür wurde sie ermordet.
Predigt über Rosa Luxemburg und den Frieden, Gottesdienst zur Friedensdekade, Konfirmationsunterricht über Gier und Krieg.Rezensent: Christiane Thiel
Personen: Evans, Kate Arps, Jan Ole
Evans, Kate:
Rosa : Die Graphic Novel über Rosa Luxemburg / Kate Evans. Dt. von Jan Ole Arps. - Berlin : Dietz, 2018. - 228 S. : überw. Ill. ; 24 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-320-02355-3 kt. : EUR 20.00
Lebensbilder, Briefe und Tagebücher einzelner Personen - Signatur: Bb Eva - Buch