Cock, Michael De
Rosie und Moussa. Beste Freunde für immer
Bücher

In Rosies Haus zieht ein illegaler Zuwanderer. Ihre Mutter verliebt sich in ihn, es stellen sich viele moralische Fragen.


Rezension

Rosie wohnt mit ihrer Mutter in einer Multikulti-Großstadt, in der Wohnung darüber Freund Moussa mit seiner aus dem arabischen Kulturkreis stammenden Großfamilie. Noch beengter wird es, als Onkel Ibrahim einzieht. Er wurde auf die Straße gesetzt und hat keine Aufenthaltsgenehmigung mehr. Da Rosie Ibrahim nett, witzig und lieb findet, macht sie sich große Sorgen darum, dass er abgeschoben wird.
Ibrahim nimmt illegale Beschäftigungen an, die sonst niemand erledigen will. Als er eines Tages zur Jobsuche das Haus verlässt, stößt er mit Rosies Mutter zusammen. Sie schließt ihn ins Herz, was Moussa auf eine Hochzeit hoffen lässt, denn damit wäre Ibrahims Aufenthalt gesichert. Aber was wird dann aus Rosies Vater, der wegen Hehlerei im Gefängnis sitzt und bald entlassen werden soll?
Dieser Band ist Teil einer Kinderromanreihe aus Belgien, in der Rosie ihrem Papa Briefe ins Gefängnis schreibt. Erzählt wird eine anrührende Geschichte, mit großformatigen Schwarz-Weiß-Zeichnungen witzig illustriert.

Das in einfacher Sprache geschriebene Buch eignet sich zum Selbstlesen ab 7 J., aber auch zur Bearbeitung der Themen Migration und familiärer Zusammenhalt an Grundschulen / in Gemeinden.

Rezensent: Katharina Katt


Personen: Cock, Michael De Vanistendael, Judith Erdorf, Rolf

Schlagwörter: Integration Familie Solidarität Zuwanderung

Cock, Michael De:
Rosie und Moussa. Beste Freunde für immer / Michael De Cock. Ill. von Judith Vanistendael. Dt. von Rolf Erdorf. - Weinheim : Beltz & Gelberg, 2014. - 92 S. : Ill. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-407-82052-5

Zugangsnummer: 33049
Erzählungen (6-8 Jahre) - Signatur: Ju 1 - Bücher