Die leidenschaftlich traurige Geschichte einer Liebe, die im Zug beginnt und einsam auf einer Wiese endet.
Rezension
Das kleine Buch von Daniel Zahno schildert auf eine sehr intensive, anrührende und einleuchtende Weise das Liebesabenteuer von Ben, einem Junggesellen, und Alena, der verheirateten Mutter mit drei Kindern von drei verschiedenen Vätern. Es kommt zu zärtlichen und gut gestalteten Episoden mit dem Paar und dann auch zu Begegnungen mit den Kindern und mit dem wesentlich älteren Ehemann von Alena. Für diesen empfindet sich Ben als Nebenbuhler. Der Mann entpuppt sich schließlich auf eine überraschende Art für Ben als ein sehr naher Verwandter. Ein Treffen der beiden Männer endet für ihn tragisch und für Ben mit dem Ende seiner Liebesbeziehung zu Alena. Zahno gelingt es, diese Kollision zugleich sachlich und zartfühlend und so deutlich zu beschreiben, dass zum Schluss fast alles zu Ende gehen scheint, auf jeden Fall die Liebe der beiden Menschen.
Ein anrührendes und nachdenklich stimmendes Buch! Für nachdenkliche und mitfühlende Leserinnen und Leser gut geeignetRezensent: Kurt Triebel
Personen: Zahno, Daniel
Zahno, Daniel:
Rot wie die Nacht : Roman / Daniel Zahno. - Frankfurt am Main : Weissbooks, 2010. - 140 S. ; 20 cm
ISBN 978-3-940888-47-1 geb. : EUR 17.90
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