Eine Geschichte über einen einsamen Baum, über Hoffnung und Freundschaft.
Rezension
Hauptakteure dieses Bilderbuches sind Ruben und Ella. Ruben ist ein Ahornbaum. Ella ist das Mädchen, das ihn gepflanzt hat. Ruben hat Mühe mit dem Anwachsen. Ella gibt die Hoffnung nicht auf. Und tatsächlich, als Ella ihm eine Robinie als Gefährtin zur Seite stellt, kann er wurzeln und austreiben. Die Bilder sind einfühlsam, in pastelligen Tönen gehaltenen und sehr naturnah. Sie konzentrieren sich ganz auf den Baum und das Mädchen. Ehrlich gesagt: das Buch verwirrt mich mehr, als dass es mich berührt oder gar begeistert. Es kommt daher wie ein Naturbuch, lässt aber alle biologischen Gegebenheiten außer Acht. Es erinnert an Märchen, ist dafür aber zu lebensweltbezogen. Die Handlung der Geschichte könnte spannend sein, kommt aber eher ruhig daher.
Aus meiner Sicht ist das Buch wenig zu empfehlen, einen Einsatz in einer Krankenhausbücherei halte ich aber für denkbar.Rezensent: Susanne Betz
Personen: Briswalter, Maren Walker-Guye, Nancy
Ruben und Robinia / Nancy Walker-Guye. Ill. von Maren Briswalter. - Zürich : Aracari, 2015. - O. Pag. : überw. Ill. ; 29 cm
ISBN 978-3-905945-50-8 geb. : EUR 13.90
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch