Die Ferien, die enttäuschend anfangen, enden manchmal ganz anders. Davon kann Eva erzählen.
Rezension
Eines der Kinderbücher, das glücklich macht. Glücklich ist auch Eva, die Ich-Erzählerin, sie verbringt die Ferien bei ihrem Onkel und darf am Ende der Ferien ein Kätzchen mit nach Hause nehmen. Der Widerstand der Mutter gegenüber einem Haustier hat sich dank des Onkels gelegt. Die Ferien bei dem jüngeren Bruder der Mutter sind eine Notlösung, da diese keine Zeit hat, mit der Tochter nach Mallorca zu verreisen. Nach dieser großen Enttäuschung und anfänglicher Fremdheit gegenüber dem Onkel entwickelt sich eine Beziehung auf Augenhöhe zwischen den beiden. Eva entdeckt, dass er ein begnadeter Geschichtenerzähler ist. Sie lernt sein Lebensumfeld kennen, findet einen Freund und stellt fest, dass der Onkel in dessen Mutter verliebt ist. Die Autorin entwickelt lebenskluge Dialoge, in denen fragend, reflektierend und kommentierend über die naheliegenden Dinge des Lebens gesprochen wird. Zu erwähnen sind die ansprechenden Vignetten.
Die Leserherzen fliegen der Erzählerin zu. Eine Geschichte mit Überraschungen, kleinen Aufregungen und Begegnungen, für Erwachsene ein Vergnügen sie vorzulesen.Rezensent: Ursula Führer
Personen: Lembcke, Marjaleena
Lembcke, Marjaleena:
Eva im Haus der Geschichten / Marjaleena Lembcke. Ill. von Elsa Klever. - Wien : Nilpferd in Residenz, 2014. - 147 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-7017-2142-9 geb. : EUR 12.90
Erzählungen 9-12 Jahre - Buch