Im Reich des Todes versucht Sasja, seine Mutter zu retten.
Rezension
Seit Sasja weiß, dass seine Mutter bald sterben wird, nennt er sie Semilla, um sich von ihr zu distanzieren. Als sie jedoch eines Nachts verschwindet, merkt er, dass er ohne sie nicht leben kann. Er erinnert sich, dass sie ihm vom Reich jenseits des Meeres erzählt hat, in dem der Tod herrscht, und so macht er sich in einem Ruderboot auf, um seine Mutter dort zu suchen und sie dem Tod zu entreißen. Die unsterbliche hunde-, schweine- und vogelartige Bevölkerung des Reiches ist alarmiert, als sie von Sasjas Plänen erfährt. Dennoch findet er drei Freunde, die ihm helfen, zum Tod zu gelangen. Dieser erweist sich als zwielichtiger Gigolo, der sich unsterblich in Semilla verliebt hat. Verzweifelt sucht Sasja nach einer Möglichkeit, ihn zu überlisten. - Als spannender Abenteuerroman hat das Buch durchaus seine Qualitäten, doch der Umgang mit dem Tod ist äußerst fragwürdig und nicht hilfreich für Kinder, die mit Krankheit und Tod konfrontiert sind und lernen müssen, die Realität zu ertragen.
Eingeschränkt empfehlenswert und für Patientenbüchereien ungeeignet. Ab 11 J.Rezensent: Elisabeth Schmitz
Personen: Nilsson, Frida
Nilsson, Frida:
Sasja und das Reich jenseits des Meeres / Frida Nilsson. Ill. von Torben Kuhlmann. Dt. von Friederike Buchinger. - Hildesheim : Gerstenberg, 2019. - 491 S. : Ill. ; 19 cm. - Aus d. Schwed.
ISBN 978-3-8369-5688-8 geb. : EUR 20.00
Erzählungen 9-12 Jahre - Signatur: Ju 2 Nil - Buch