Ein Hobbyangler fischt ein menschliches Ohr aus dem Oslofjord. Leo Vangen ermittelt in seinem 1. Fall.
Rezension
Das Ohr gehört einem polnischen Schwarzarbeiter, der bei dem skrupellosen Bauunternehmer Klavenes angestellt war. Der Fundort der Leiche mit Betonschuhen liegt in der Nähe von Leo Vangens Wohnhaus auf Baerum und so wird Leo, der als Rechtsreferendar arbeitet, in den Fall hineingezogen. Glücklicherweise leitet Leos Jugendliebe, Hauptkommissarin Mariken Varden, die Ermittlungen. Klavenes, der sein hochspekulatives Immobilienprojekt vor der Pleite retten will, muss sich derweil mit aufmüpfigen Anteilseignern und unbelehrbaren Vogelschützern herumschlagen. Er beauftragt seine Handlanger fürs Grobe, Nils und Rino, diese Probleme zu ,lösen', wie sie es schon mit dem Polen taten. Und bald gerät auch Leo ins Visier. Glücklicherweise stellen sich die beiden nicht sehr geschickt an. Lenth hat einen unterhaltsamen Krimi mit reichlich Gesellschaftskritik, einigen Skurrilitäten und viel rabenschwarzem Humor geschrieben. Frank Stieren nutzt bei der Lesung gekonnt sein ganzes stimmliches Repertoire.
Für Freunde skandinavischer Krimis, die jenseits der üblichen Kost, eine Variante mit rabenschwarzem Humor zu schätzen wissen.Rezensent: Wolfgang Vetter
Personen: Lenth, Lars
Lenth, Lars:
Schräge Vögel singen nicht : Ungekürzte Lesung / Lars Lenth. Gelesen von Frank Stieren. Dt. von Frank Zuber. - Untermünkheim : Steinbach sprechende Bücher, 2019. - 1 mp3-CD ; 390 Min. - Aus d. Norw.
ISBN 978-3-86974-395-0 17,99 EUR
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Len - CD