Ein Enkelkind sucht mit Phantasie nach seiner Herkunft, die von einem Mythos geprägt ist.
Rezension
Schumacher ist ein Amerikaner aus Ohio, der als junger Mann Ende der 50er Jahre als Pilot bei der US Air Force in der Normandie stationiert ist. Er lernt die junge Colette kennen, die an der Bar einer Bowlingbahn arbeitet. Das sind die Fakten, sagt die Ich-Erzählerin. Sie beginnt zu phantasieren, Möglichkeiten zu erfinden, um den Mythos Schumacher zu entziffern, der ihr Großvater ist. Colette und Schumacher sind durch ihre Träume von einem besseren Leben verbunden. Colette will ihrem beengten Zuhause entfliehen und unbedingt mit Schumacher in das Land gehen, aus dem die Träume sind. Schumacher wird abkommandiert und die beiden müssen sich trennen. Aus dieser Beziehung stammt eine Tochter. Colette heiratet Griffin, geht mit ihm die USA und lässt ihr Kind bei den Eltern zurück. Von Schumacher träumt sie weiter. Dieses schmale Buch ist eine Phantasiebiografie. Die Enkeltochter begibt sich auf die Suche nach den eigenen Wurzeln und den Lebensträumen ihrer Vorfahren.
Schumacher ist der Schwarm von Colette und sie träumt davon, dass er sie mitnimmt in das Land der unbegrenzten MöglichkeitenRezensent: Christine Behler
Personen: Buffat, Romain Zehnder, Gabriele
Buffat, Romain:
Schumacher : Roman / Romain Buffat. Dt. von Gabriele Zehnder. - Biel : Verl. die brotsuppe, 2020. - 112 S. ; 20 cm. - Aus d. Franz.
ISBN 978-3-03867-029-2 geb. : EUR 23.00
Lebensbilder, Briefe und Tagebücher einzelner Personen - Signatur: Bb Buf - Buch