Der kauzige Kommissar Kluftinger ermittelt in seinem neuen Fall gleichzeitig wegen Mordes und wegen Kunstdiebstahls im beschaulichen Allgäu.

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Rezension

Wie geübte Krimileser schon wissen, darf man den raubeinigen, technikfeindlichen und tollpatschigen Kommissar Kluftinger aus Altusried bei Kempten nicht unterschätzen. Seine Kombinationsgabe ist messerscharf, das Talent zu beobachten bewundernswert. Nach „Milchgeld“, „Erntedank“, „Seegrund“, „Laienspiel“ und „Rauhnacht“ lässt das erfolgreiche Autorenduo Klüpfel/Kobr den schrulligen Allgäuer in diesem raffiniert gesponnenen Krimi zuerst in einer Mordsache ermitteln. Dann versucht das Team um den „Schutzpatron“ einen wertvollen Sakralgegenstand zu entwenden. Kluftinger braucht nicht lange, um herauszufinden, dass die beiden Verbrechen zusammenhängen. Auch der 6. Fall lebt von dem bärbeißigen, urkomischen Allgäuer Kommissar, dem liebevoll-rauen Umgang mit seiner Familie und den Kollegen sowie den brillanten Einfällen, die dieses Buch zu einem besonderen Heimat-Krimi machen.

Blutrünstige Krimis gibt es zu Hauf, heitere wie dieser mit Kommissar Kluftinger und seinem Team sind eher rar. Schon deswegen sollte man den Ausleihrenner unbedingt einstellen.

Rezensent: Martina Mattes

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Personen: Klüpfel, Volker Kobr, Michael

Schlagwörter: Mord Kunstraub Allgäu