Abreu, Andrea
So forsch, so furchtlos Roman
Buch

Eine Mädchenfreundschaft, die tragisch endet.


Rezension

Es ist Sommer auf Teneriffa. Es ist heiß und es ist langweilig, jedenfalls für die namenlose Erzählerin und ihre Freundin Isora in ihrem kleinen Dorf im Landesinneren. Während ihre Mütter die Häuser der Touristen putzen, träumen die Mädchen von einem Tag am Strand und einem Leben wie in der Telenovela, die sie im Fernsehen schauen. Für die Erzählerin dreht sich alles um Isora, doch das Gleichgewicht droht zu kippen. Isora flucht, erbricht sich, um dünn zu bleiben, testet den Sex mit Jungen und Mädchen, schlägt ihre Freundin. Die spürt, dass sich in ihr etwas verändert hat. Sie hat sich in Isora verliebt, doch ihre Liebe bleibt ohne Erfüllung. Im Mittelpunkt des Romans steht Isora, die Erzählerin bleibt seltsam blass und konturlos. Drastisch schildert Abreu das sexuelle Erwachen der Mädchen und benutzt dazu eine mit Obszönitäten gespickte Sprache. Für Jugendliche ist das Buch daher nur bedingt zu empfehlen.

Rezensent: Claudia Puschmann


Personen: Abreu, Andrea Quandt, Christiane

Schlagwörter: Mädchen Jugendroman Sexuelles Erwachen

Abreu, Andrea:
So forsch, so furchtlos : Roman / Andrea Abreu. Dt. von Christiane Quandt. - Köln : Kiepenheuer & Witsch, 2022. - 184 S. ; 20 cm. - Aus d. Span.
ISBN 978-3-462-00175-4 geb. : EUR 20.00

Zugangsnummer: 2015/1892
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Abr - Buch