Mit Kindern jener Zeit werden 9 (teils unbekanntere) Kulturepochen vorgestellt, von Lascaux über Olmeken bis zu Wikingern.
Rezension
Kautschukzapfer bei den Olmeken (heutiges Mexiko) war Kis Vater. Häuser aneinandergebaut ohne Fenster, mit Ausstieg zu den Dächern, die Gemeinschaftsorte waren, erklärt Itza aus Çatalhöyük (heute Türkei). Das war eine der ersten Städte weltweit. Neun Kinder stellen auf je sechs großbebilderten Seiten ihre Zeit und Kultur vor, in der sie einst lebten, zunächst mit einem Einführungstext (etwa neun Sätze), dann mit vielen kleinen Details und "Häppchen"-Texten zu Schule, Spiel, Essen, Werkzeug, Begräbnissen, Schmuck, Tieren und Ackerbau. In fünf Sätzen folgt dann noch ein Sachtext zu der jeweiligen Zivilisation. Jeweils eine Doppelseite widmet sich etwas Herausragendem, etwa der Bibliothek von Alexandria, dem Pyramidenbau, dem Reitervolk Skythen und dem Königsbegräbnis bei den Wikingern. Ein Glossar von Agora (öffentlicher Platz) bis Zikkurat (Tempelanlage), ein Stichwort-Register sowie ein Zeitstrahl helfen beim Verständnis. Es gibt viel zu entdecken und zu schauen, das zum Lesen animiert. Spannend!
Trotz des bilderbuchähnlichen Aufbaus vom Verständnis her anspruchsvoll. Frühestens ab zehn/elf Jahren, als Einstieg in Geschichte gern empfohlen.Rezensent: Delia Ehrenheim-Schmidt
Personen: Hubbard, Ben Engel, Christiane
So haben wir gelebt : Von der Steinzeit bis zu den Wikingern / Ben Hubbard. Ill. von Christiane Engel. Dt. von Christiane Wangel. - München : Dorling Kindersley, 2022. - 64 S. : überw. Ill. ; 29 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-8310-4438-2 geb. : EUR 12.95
Geschichte (einschl. Kulturgeschichte), Zeitgeschichte - Signatur: Jg So - Buch