Der 17jährige Duncan kehrt nach den Sommerferien in seine Highschool zurück und wird dort auf ungewöhnliche Weise mit den Ereignissen des letzten Schuljahres konfrontiert.
Rezension
Als Duncan nach den Sommerferien in die Irving-Highschool, eine renommierte und traditionsreiche Internatsschule, zurückkehrt, bezieht ausgerechnet er das Zimmer von Tim Macbeth, der im letzten Jahr hier seinen Abschluss gemacht hat. Nicht nur, dass Tim das kleinste und entlegenste Zimmer bewohnt hat. Mit ihm verbinden sich auch die tragischen Ereignisse des letzten Abschlussjahrganges, in die auch Duncan selbst verwickelt wurde. Tims Hinterlassenschaft sind ein Stapel besprochener CDs, auf denen er Duncan seine ganze Geschichte erzählt. Es ist die Geschichte eines Albinos, eines Außenseiters auf der Suche nach neuen Freundschaften, der sich in das falsche Mädchen verliebt. Angelehnt an die klassische Tragödie, welche in vielerlei Hinsicht für die Handlung von Bedeutung ist, überlässt die Autorin zwei Protagonisten die Bühne. Mit den Tonaufzeichnungen des einen greift sie in das Leben des anderen ein. Sie schafft einen Spannungsbogen zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Sehr gelungener Debütroman über das Erwachsenwerden, Freundschaft und die Liebe. Empfehlenswert für Jungen und Mädchen ab 16 J.Rezensent: Brigitte Elstner-Steinbach
Personen: Laban, Elizabeth
Laban, Elizabeth:
So wüst und schön sah ich noch keinen Tag / Elizabeth Laban. Dt. von Birgitt Kollmann. - München : Hanser, 2016. - 283 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-446-25082-6 geb. : EUR 16.90
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch