Die Klimakatastrophe betrifft sensible Ökosysteme besonders. So auch die mongolische Steppe und ihre Nomaden.
Rezension
Galshan verbringt ihre Sommerferien bei ihrem Großvater Baytar in einem abgelegenen Tal mitten in der mongolischen Steppe. Sie ist eine geborene Nomadin, beherrscht sogar das Falknerhandwerk, kann Spuren lesen, Quellen finden und reiten wie der Teufel. Doch dieser Sommer ist anders als die anderen. Baytar ist völlig erblindet und geschwächt. Sein Tod steht bevor. Und das Klima spielt verrückt. Die Sommergewitter bleiben aus, die Herden aus Schafen, Pferden und Yaks drohen einzugehen. Da beschließt ihr Onkel, in den Norden zu ziehen und dort nach Wasser zu suchen. Eine Journalistin, auf der Jagd nach Bildern, wird ihn, seine Frau und deren Zwillinge auf diesem Treck begleiten. Auch Galshan geht mit und treibt die letzten Tiere ihres Großvaters durch die Hitze. Das Wetter will nicht besser werden. Ein Sandsturm bringt sie alle fast um. Wie soll das weiter gehen? Die geschwächten Tiere müssen erschossen werden. Zuletzt bleibt nur noch eine Flasche Wasser für die beiden kleinen Kinderà
Sehr gut geeignet für die Arbeit mit Heranwachsenden zum Thema Klimaveränderung.Rezensent: Christiane Thiel
Personen: Petit, Xavier-Laurent
Petit, Xavier-Laurent:
Sonnenglut und Wüstenpferd / Xavier-Laurent Petit. Dt. von Anja Malich. - Hamburg : Dressler, 2010. - 156 S. ; 22 cm. - Aus d. Franz.
ISBN 978-3-7915-1609-7 geb. : EUR 12.95
Buch