Anhand zahlreicher Beispiele erläutert der Journalist und Sprachkritiker Wolf Schneider, warum Deutsch manchmal einfach besser ist.

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Rezension

Die deutsche Sprache kennt mittlerweile zahlreiche Anglizismen, bei deren genaueren Betrachtung neben vielen sinnvollen Wörtern ebenso viele kuriose wie hanebüchene Wortschöpfungen zu finden sind. Die Absurdität dieser Entwicklung zeigt sich besonders unter der Berücksichtigung jüngster Untersuchungsergebnisse, wonach nur etwa 60% der Deutschen die z.B. in der Werbung, Politik und Wissenschaft benutzten Wortimporte überhaupt verstehen. Doch trotz dieser Erkenntnis scheint die gedankenlose Übernahme häßlicher, überflüssiger und unverstandener Worte ungebrochen. In seinem von Michael Prelle und Nina West für den Rowohlt Verlag als Hörbuch eingelesenen Buch tritt er ebenso unterhaltsam, wie faktenreich und informativ für einen bewußteren Umgang mit der deutschen Sprache ein. Etwas seltsam mutet in diesem Zusammenhang ein Hinweis auf die Bookletfotos und Trayseiten im Klappentext an.

Ein äußerst liebevoller und differenzierter Blick auf die deutsche Sprache, der Interesse und Begeisterung weckt.Interessant für Liebhaber der deutschen Sprache, Literaturkreise etc.

Rezensent: Sabine Rohdenburg

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Personen: West, Nina Prelle, Michael Schneider, Wolfgang

Schlagwörter: Sprache