McCabe, Eugene
Tod und Nachtigallen
Buch

Die packende Geschichte einer jungen Frau im Irland des 19. Jahrhunderts.


Rezension

Auf einem Herrensitz in der nordirischen Grafschaft Fermanagh lebt Beth mit ihrem Vater Billy Winters. Doch es ist ein offenes Geheimnis, dass der protestantische Großgrundbesitzer nicht ihr wirklicher Vater ist und in ihr ein Kuckukskind sieht - noch dazu ein katholisches. Beth ist einsam und verliebt sich in den dubiosen Pächter Liam Wards. Als sie schwanger wird, planen sie gemeinsam eine Flucht. Doch Liam Ward hat es vor allem auf das Gold von Billy Winters abgesehen. Das erfährt Beth in der entscheidenden Nacht und so kommt es zu dramatischen Verwicklungen. Die Handlung des Buches spielt an einem einzigen Tag, die Zusammenhänge werden teilweise in Bruchstücken erinnert, was die Lektüre insgesamt anspruchsvoll macht. Doch die düstere und geheimnisvolle Stimmung im irischen Moor entwickelt einen starken Sog, so dass das Buch für geübte Leser oder auch Irlandfans ein großer Gewinn ist.

Für anspruchsvolle Leser ein echter Gewinn.

Rezensent: Monika Meffert


Personen: McCabe, Eugene

Schlagwörter: Familie 19. Jh. Irland

McCabe, Eugene:
Tod und Nachtigallen / Eugene McCabe. Dt. von Hans-Christian Oeser. - 1. Aufl. - Göttingen : Steidl, 2011. - 296 S. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-86930-233-1 geb. : EUR 19.90

Zugangsnummer: 0002/9016
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch