Die Gen-Wissenschaftlerin Daisy Hubbard macht sich auf die Suche nach ihrer geistig gestörten Schwester und gerät in einen Albtraum.

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Rezension

Vor Jahren starb der kleine Bruder der Zwillinge Anna und Daisy Hubbard an einer Hirnkrankheit, die aus einem erblichen, genetischen Defekt resultierte. Daisy arbeitet inzwischen als Wissenschaftlerin an der möglichen Heilung dieser und anderer genetisch bedingter Krankheiten. Ihre Schwester Anna ist trotz einer geistigen Störung allein nach Los Angeles verzogen und verschwindet dort spurlos. Daisy macht sich auf den Weg und gerät auf der Suche nach ihrer Schwester in einen Strudel übelster Verbrechen.
Die Geschichte ist spannend. Die Idee zum Buch wirkt vielversprechend, und die geschilderten Ereignisse lassen einem das Blut in den Adern stocken. Eine spannende Lektüre, wären da nicht immer wieder kleine, nicht ganz logische Geschehnisse und Umstände, die den Lesespaß doch etwas mindern. So scheint es sicher mehr als unwahrscheinlich, dass ein einzelner Polizist einen Häftling aus einem Hochsicherheitsgefängnis herausholen kann und dies mit einer gefälschten Unterschrift. Auch ist es unglaubhaft, dass man mit einer glimmenden Zigarette in nur wenigen Augenblicken einen Waldbrand auslösen kann, der dann dazu führt, dass der Häftling praktisch unverletzt entkommt, während das Schicksal des Polizisten mehr als fraglich dargestellt wird.

Ein Thriller mit einer guten Grundidee, aber mit etwas gewöhnungsbedürftiger Ausführung. Trotzdem als Lesefutter für den Urlaub und als Bettlektüre geeignet.

Rezensent: Peter Mieglitz

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Personen: Blanchard, Alice Hermstein, Rudolf

Schlagwörter: Krankheit Intrige Genforschung