Henke, Helene
Totenmaske Kriminalroman
Buch

Als Bestatterin ist die junge Zoe daran gewöhnt, mit Leichen umzugehen. Doch jetzt ist alles anders.


Rezension

Zoe muss all ihre Professionalität aufbringen, als sie die Leichen dreier junger Männer auf den Labortisch bekommt, mit denen sie ein düsteres Ereignis aus ihrer Vergangenheit verbindet. Als der junge Kommissar Leon Strater auftaucht, weil sich herausgestellt hat, dass der vermutete Autounfall ein Mord war, hilft Zoe bei den Ermittlungen. Autorin Henke erzählt spannend. Die zwar klinisch angelegten, aber sehr ausführlichen Beschreibungen hygienischer Leichenversorgung dienen aber wohl der bewussten Provokation, zumal sie für den Plot nicht in dieser Form notwendig wären. Viele falsche Fährten werden gelegt, die dann zerflattern. Dass am Ende mindestens drei psychotische Personen unabhängig voneinander mit dem Fall zu tun haben, erscheint ein wenig überkonstruiert. Nicht nur die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen den Hauptakteuren deutet auf eine geplante Reihe hin.

Der Krimi mit provokativen Elementen zielt auf ein junges erwachsenes Publikum. Trotz der erwähnten Schwächen wird er in dieser Altersstufe begeisterte LeserInnen finden.

Rezensent: Birgit Schönfeld


Personen: Henke, Helene

Schlagwörter: Rache Bestattung

Henke, Helene:
Totenmaske : Kriminalroman / Helene Henke. - München : Droemer, 2013. - 428 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-426-22632-2 kt. : EUR 14.99

Zugangsnummer: 0003/2655
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