Die ehemalige Kindersoldatin China Keitetsi hat in Dänemark Asyl bekommen. Sie sehnt sich nach ihren Kindern und beginnt die Suche.
Rezension
Ihr zweites Buch ist die Fortsetzung des Bestsellers "Sie nahmen mir die Mutter und gaben mir ein Gewehr"(Ev.B. 03/95). Sie hat es mit Unterstützung einer Co-Autorin verfasst. Durch das Flüchtlingswerk der UNO kommt China 1999 nach Dänemark. Obwohl sie hervorragend betreut wird und Kontakt zu liebevollen Menschen aufbauen kann, holen sie die traumatischen Erlebnisse immer wieder ein. Schritt für Schritt nähert sie sich dem normalen Leben an. In dieser Situation kommt dem Schreiben eine wichtige Bedeutung zu. Sie wird bekannt und zu internationalen Konferenzen eingeladen, um über ihre Erfahrungen zu berichten. Sie beschreibt ihre Begegnungen mit bekannten Persönlichkeiten, und es sind diese Kontakte, die ihr helfen, ihre Kinder wieder zu finden. Es entsteht eine enge Verbindung zu Deutschland, und mit Hilfe eines Deutschen gründet sie einen Förderverein für ehemalige Kindersoldaten.
Das Buch informiert, das Schicksal der Autorin berührt und rüttelt auf, sie gibt einen Einblick in ihre Privatsphäre und kommt damit dem Bedürfnis vieler entgegen, mehr über ihr Leben zu erfahren. Die eingeflochtene Liebesgeschichte bedient ein bisschen dieses Bedürfnis. Das Buch hat Längen, der persönliche Stil führt zu Wiederholungen, aber dadurRezensent: Ursula Führer
Personen: Keitetsi, China
Keitetsi, China:
Tränen zwischen Himmel und Erde : Mein Weg zurück ins Leben / China Keitetsi mit Bruni Prasske. - Berlin : Marion von Schröder, 2007. - 247 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-547-71129-5 geb. : EUR 19.50
Lebensbilder, Briefe und Tagebücher einzelner Personen - Buch