Der deutsch-französische Fernsehjournalist François erlebt die Wirren des europäischen Krisenjahres 2015.
Rezension
Der Deutsch-Franzose François pendelt als Redakteur für Deutschland und Frankreich 2015 zwischen Berlin, Paris und Brüssel hin und her. Immer auf der Jagd nach den neuesten Nachrichten erlebt er die zähen Verhandlungen in Brüssel, islamistische Attentate und die Finanzkrise in Griechenland, die durch die ankommenden Flüchtlinge verschärft wird. Über die Dating App Tinder lernt er bei einer Sitzung in Brüssel die hübsche Griechin Agápi kennen, die den griechischen Finanzminister begleitet. Bevor sich aus der kurzen Begegnung etwas Ernsteres entwickeln kann, ruiniert François die Beziehung durch einen Vertrauensbruch. - Der Roman mit autobiographischen Zügen bewegt sich zwischen Gesellschaftsroman, der einen kritischem Blick auf den modernen Journalismus und die EU wirft und einer Liebesgeschichte, in einer als oberflächlich empfundenen hektischen, globalen Welt. Eingestreut sind die Erinnerungen der Großmutter an die eigene Flucht 1945. Und die Frage: Wie wollen wir heute leben?
Kritisches Zeitbild von 2015 für an Europa, Politik und an Journalismus interessierte Leserinnen und Leser. Im Vorwort wird auch Bezug auf das Jahr 2020 genommen.Rezensent: Bärbel McWilliams
Personen: Oetker, Alexander Stieren, Frank
Oetker, Alexander:
Und dann noch die Liebe : Ungekürzte Lesung / Alexander Oetker. Dt. von Frank Stieren. - Freiburg : Audiobuch, 2020. - 1 mp3-CD ; 315 Min.
ISBN 978-3-95862-587-7
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Hörbücher