Zwischen Menschen und Tieren bestehen bei genauem Hinsehen manchmal verblüffende Ähnlichkeiten.
Rezension
In diesem zweiten Bilderbuch aus Nadia Buddes Borsten-Trilogie vergleicht der Ich-Erzähler, selbst einem Pinguin nicht unähnlich, seine Umwelt mit Tieren im Zoo. Einfache Zweizeiler mit Endreim ergänzen die karikaturenhaften Illustrationen im typischen Nadia-Budde-Stil. In Schreibschrift mit unregelmäßigem Strich bilden die Texte mit den jeweils eine Seite oder eine Doppelseite füllenden Vergleichpaaren eine organische Einheit. Ausnahmen von der Regelmäßigkeit, z.B. Streichungen oder Illustrationen ohne Text, fordern auf zum genauen Beobachten (des Buches ebenso wie der eigenen Umgebung) und regen an zum Spiel mit Sprache. Vordergründig ein quietschbuntes Quatschbilderbuch, das Spaß mit Sprache bietet. Dahinter versteckt sich eine inhaltliche Ebene, auf der Menschen und Tiere verglichen und besondere Verhaltensweisen auch kritisch in den Blick genommen werden. Diese kann entdeckt werden, drängt sich aber überhaupt nicht pädagogisch in den Vordergrund.
Ein Spaßbilderbuch mit Tiefgang für Kinder jeden Alters.Rezensent: Birgit Schönfeld
Personen: Budde, Nadia
Budde, Nadia:
Und irgendwo gibt es den Zoo / Nadia Budde. - Wuppertal : Hammer, 2013. - O. Pag. : überw. Ill. ; 26 cm
ISBN 978-3-7795-0470-2 geb. : EUR 14.90
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch