Commissaris van Leeuwen ermittelt in Amsterdam bei einem besonders grausigen Mord an einem 14-jährigen Jungen.
Rezension
Das Buch ist ein sehr spannender Krimi - und gleichzeitig die tragische Geschichte der Ehe des ermittelnden Kommissars (seine Frau hat Alzheimer). Beide Erzählstränge verbinden sich, als sich andeutet, dass es ein Ritualmord gewesen sein muss. Der Commissaris stößt auf Prof. Pieters. Der steht kurz vor der Verleihung des Nobelpreises für Forschungen bei einem Urvolk mit einer ähnlichen Krankheit. - Es ist ein sehr spannendes Buch, außerordentlich dicht geschrieben, nichts mit "überfliegen" oder "Seiten überschlagen". Es ist ein sehr spannender Kriminalroman - es ist eine erschütternde Ehe- und Krankheitsgeschichte. Dabei überdeckt die sicher den LeserInnen sehr nahe gehende Schilderung der Ehe immer mehr die Kriminalhandlung. Aber: extreme Grausamkeiten werden sehr breit dargestellt - und die Ehe- und Krankheitsgeschichte ist erschütternd.
Ein Kriminalroman, der weit über dem Durchschnitt steht, der aber auch besonderes Interesse und "gute Nerven" erfordert. Bei der Ausleihe sollte man die LeserInnen darauf hinweisen!Rezensent: Hans-Werner Pohl
Personen: Fischer, Claus Cornelius
Fischer, Claus Cornelius:
Und vergib uns unsere Schuld : Commissaris van Leeuwens erster Fall. Roman / Claus Cornelius Fischer. - 1. Aufl. - Bergisch Gladbach : Ehrenwirth, 2007. - 349. S. : 22 cm
ISBN 978-3-431-03702-9 geb. : EUR 19.95
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