Ein Mädchen überwindet ihre Ängste und erlebt gleichzeitig ihre erste Liebe.
Rezension
Mit ihren strubbeligen braunen Haaren und ihrer Vorliebe für gerade Zahlen gehört Petra eher zu den Außenseitern in ihrer Klasse. Sie spielt Fußball mit den Jungs aus der Mittelstufe, ihr bester Freund stottert und ihre Freundin Melika ist Flüchtling. Jedoch werden Themen wie Mobbing, Ausgrenzung und Cliquenbildung in diesem Buch eher am Rande behandelt. Vielmehr geht es um Freundschaft, erste Liebe und den Umgang mit den ganz persönlichen Zwängen. Nachdem ihr im Matheunterricht die Zahl Pi übel aufstößt, hilft ein Schulpsychologe Petra, sich ihren Ängsten zu stellen. Ein Schlüsselerlebnis wird die Begegnung mit dem von ihr gefürchteten Wasser. Unterstützung erhält sie dabei unterwartet von einem schwimmbegeisterten Jungen, in den sie sich verliebt.
In ihrem Debütroman erzählt die norwegische Autorin Ingrid O. Volden unaufgeregt und in schlichter Sprache von einem ungewöhnlichen Mädchen, das mit seiner gutmütigen Art die Herzen erobert.
Rezensent: Amelie Sareika
Personen: Volden, Ingrid O. Pröfrock, Nora
Volden, Ingrid O.:
Unendlich mal unendlich mal mehr / Ingrid O. Volden. Dt. von Nora Pröfrock. - Stuttgart : Thienemann, 2018. - 173 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-522-18461-8
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher