Die amerikanische lutherische Pfarrerin Nadia Bolz-Weber begegnet Menschen, die ihr auf eine widersprüchliche und immer sehr originelle Art und Weise die Liebe Gottes verdeutlichen, ohne es selbst zu merken.

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Rezension

Nachdem sie schon in ihrem ersten Buch („Ich finde Gott in den Dingen, die mich wütend machen“) ihre sehr eindrucksvolle Definition von Glauben und Leben erläutert hat, trifft sie auch hier auf Menschen, die sich eigentlich nie als „Heilige“ bezeichnen würden. Dennoch gelingt es der Autorin ihren Gott hinter und in Menschen zu erkennen, die dafür sicher nicht in üblicher Betrachtungsweise als geeignet erscheinen. Sie findet dieses u.a. in einem traurigen und völlig einsamen Bischof, dem sie hilft, um seine an Krebs erkrankte Frau richtig zu trauern; ihr hilft ein kleines Baby mitten in einem Gottesdienst die schon längst verlorene Richtung zu Gott wieder zu finden. Diese Erfahrungen und Erlebnisse einer Pastorin, die sich nicht für eine Heilige hält, entdecken in ähnlichen Menschen Gottes unvergleichliche Liebe und Anerkennung, welche in Jesus Christus greifbar und eindeutig für sie und in allen ihren Begegnungen erfahrbar wird.

Ein tröstliches Buch, das seinen LeserInnen unaufhörlich Gottes Gnade zuspricht; nicht zuletzt die biblischen Bezüge laden ein, sich von diesem „Glaubensbuch“ orientieren zu lassen. Lutherische Theologie sehr überzeugend vermittelt.

Rezensent: Kurt Triebel

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Personen: Rendel, Christian Bolz-Weber, Nadia

Schlagwörter: Glauben Bibel Lebensgeschichten