Nach vielen Jahren trifft Elsa ihre Jugendfreundinnen wieder und erinnert sich an ihren letzten gemeinsamen Urlaub.
Rezension
Lenica, Fanny, Marie und Elsa, vier junge Frauen, sind unzertrennlich. Jeden Sommer verbringen sie gemeinsam am Atlantik. Als Lencia Sean, einen jungen Iren, mitbringt, verändert sich alles. Nach diesem Sommer brechen alle Kontakte zwischen den jungen Frauen ab. Die Freundinnen verlieren sich aus den Augen. Als sie sich nach vielen Jahren zufällig wieder begegnen, werden sie von Erinnerungen an die gemeinsame Zeit überwältigt. Sie fahren noch einmal in das Haus am Meer. Dort taucht Sean auf, der damals alles durcheinander gebracht hat. In Rückblicken erzählt Elsa von dem letzten gemeinsamen Sommer, von ihrer großen Liebe. Die Leserinnen erfahren erst spät, was damals geschehen ist und dass alle seit diesem Sommer ein Geheimnis haben. Julia Holbe erzählt von Liebe, Freundschaft und Verrat. Das Verhalten der inzwischen reiferen Protagonistin ist nicht immer nachvollziehbar. Manchmal schrammt der Roman knapp am Kitsch vorbei.
Eine leichte Lektüre, die in großen Teilen gut geschrieben ist. Urlaubslektüre; SommerlektüreRezensent: Eva Basler
Personen: Holbe, Julia
Holbe, Julia:
Unsere glücklichen Tage : Roman / Julia Holbe. - München : Penguin, 2020. - 314 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-328-60110-4 geb. : EUR 20.00
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Hol - Buch