Kurz vor dem Tod ihrer Mutter Valerie möchte Nell endlich die Wahrheit über ihre Vergangenheit erfahren.
Rezension
Valerie kocht für ihr Leben gern. In ihrer Küche verarbeitet sie alles was die Natur ihr bietet. Und sie liebt Fantasiegeschichten, die sie ihrer kleinen Tochter damals mit Vorliebe während der vielen Stunden in der Küche erzählte. Nell, die als kleines Mädchen alles für bare Münze genommen hat, wird während ihrer Schulzeit von ihren Mitschülern heftig aus dieser Fantasiewelt herausgeholt und will nichts mehr mit diesen "Unwahrheiten" zu tun haben. Die angehende Naturwissenschaftlerin glaubt seitdem nur noch nachweisbaren Fakten. Als sie als 21-jährige zurückkehrt in das Haus ihrer Mutter, die von einer schweren Krankheit gezeichnet ist, will sie endlich die Wahrheit über ihre eigene sowie die Vergangenheit ihrer Mutter erfahren. Sie macht sich auf die Suche und stellt dabei fest, dass diese Wahrheit nichts mit den Geschichten ihrer Mutter zu tun hat. Nun muss sie lernen endlich wieder Gefühle zuzulassen und auf ihre Intuition zu hören.
Eine anrührende Mutter-Tochter-Geschichte, die fantasie- und humorvoll, manchmal etwas skurril und zugleich zutiefst traurig ist. Für eine breite, weibliche Leserschaft empfohlen.Rezensent: Helena Schäuble
Personen: Goodin, Maria
Goodin, Maria:
Valerie kocht : Roman / Maria Goodin. Dt. von Martina Tichy. - Reinbek : Kindler, 2013. - 351 S. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-463-40635-0 geb. : EUR 19.95
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch