Eine seelsorgerliche Anleitung zu befreienden und heilsamen Gottes- und Selbsterfahrungen.

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Rezension

Der bekannte Autor geht in diesem Buch den Fragen nach, weshalb sich so viele Menschen von Gott abwenden und wie sie wieder mit Gott versöhnt werden können. Im ersten Teil beschreibt er einfühlsam wesentliche „Gottesvergiftungen“: Vergiftung durch negative Gottes- und Selbstbilder, durch Enttäuschungen über Gottes Bodenpersonal oder über Gott selbst, durch Fundamentalismus und Fanatismus und durch Opferrollen aufgrund von spirituellem oder sexuellen Missbrauch. Im zweiten Teil entwickelt er theologische und psychologische Therapien für Menschen, die von diesem Gift infiziert sind und begründet seine Empfehlungen durch meditative Interpretationen von Gleichnissen Jesu. Im dritten Teil beschreibt er, wie sich Christinnen und Christen gegen Gottesvergiftungen schützen können und wie die verbale und die nonverbale Verkündigung in der Kirche dazu beitragen kann, dass keine verletzenden Gottes- und Selbstbilder entstehen, sondern Gott neu und heilbringend erfahren werden kann.

Eine anregende und ökumenisch einladende Lektüre sowohl für enttäuschte wie für aktive Gemeindeglieder, aber auch für Menschen im Dienst der Verkündigung. Sehr empfehlenswert.

Rezensent: Karl Foitzik

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Personen: Grün, Anselm

Schlagwörter: Gottesvorstellungen Befreiendes Christsein