Hörbuch über die Suche einer russischen Jüdin nach dem Leben ihrer Vorfahren.
Rezension
Geschildert wird die Suche der 1970 in Kiew geborenen russischen Jüdin nach ihren über ganz Europa verstreuten Vorfahren und deren Leben. Sie wurde in eine Familie hineingeboren, die über Generationen taube Menschen unterrichtete. Ihre Vorfahren gerieten in die nationalsozialistischen Greuel in Osteuropa hinein, denen viele - darunter die Titelfigur - zum Opfer fielen. Die Autorin reist etwa auf den Spuren ihres Großvaters, der ins KZ Mauthausen verschleppt wurde und mit viel Glück überlebte. Auf ihren Reisen trifft sie andere Juden auf der Suche nach der Vergangenheit, aber auch Engangierte, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Vergangenheit aufzuklären. Zugleich denkt sie über ihr Judentum und die Aufgaben einer Nachgeborenen nach, die dazu beitragen will, Antisemitismus zu bekämpfen.
Ein bewegendes Hörbuch, eindrucksstark gelesen von Meike Rötzer, das in keiner Bibliothek fehlen sollte.Rezensent: Peter Bräunlein
Personen: Petrowskaja, Katja Rötzer, Meike
Petrowskaja, Katja:
Vielleicht Esther / Katja Petrowskaja. Gelesen von Meike Rötzer. - Berlin : Der Audio Verl., 2022. - 1 mp3-CD ; 427 Min.
ISBN 978-3-7424-2635-2 : EUR 22.00
CD