Verliebtsein, Liebeskummer - aus neuro(populär)wissenschaftlicher und persönlicher Sicht der Autorin.
Rezension
Cacioppo wird im Klappentext als "weltweit führende Neurowissenschaftlerin auf dem Gebiet der romantischen Liebe" vorgestellt. Dies kann ich nicht beurteilen, habe aber meine Zweifel. Die Autorin schreibt anhand ihrer eigenen Liebe zu einem Forscherkollegen über die Phänomene des Verliebtseins und wie sie sich anhand von Transmittern, Synapsen, Frontallappen u.ä. hirnphysiologisch erklären lassen. Sie zitiert fast ausnahmeslos amerikanische Forscherkolleg:innen. In recherchierten Rezensionen habe ich nur Lob auf diese Verknüpfung von wissenschaftlichen Fakten und rührender persönlicher Geschichte von Cacioppo gefunden. Mir gefällt das Buch nicht. Fast auf jeder Seite fällt der Name "John", um den sich die Liebe der Autorin dreht und der tragischerweise nur wenige Jahre nach dem Kennenlernen an Krebs stirbt. Mir ist es zuviel Nabelschau. Aber vielleicht fehlt mir auch die romantische Ader, um der Autorin auf diesem Weg zu folgen.
EntbehrlichRezensent: Katharina Katz
Personen: Winter, Jochen Cacioppo, Stephanie
Cacioppo, Stephanie:
Warum wir lieben : Eine Neurowissenschaftlerin über Verliebtsein, Verlust und das, was uns verbindet / Stephanie Cacioppo. Dt. von Jochen Winter. - Berlin : Ullstein extra, 2023. - 269 S. ; 21 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-86493-210-6 kt. : EUR 19.99
Verhaltensforschung - Signatur: Nh Cac - Buch