Stihlé, Claire
Was ich fast vergessen hätte Roman
Buch

Eine junge, hübsche Frau zwischen Liebhaber und Ehemann.


Rezension

Claire Stihlé lässt ihren Roman über die kinderlose, attraktive Lorianne in Frankreich, insbesondere in Südfrankreich als Sehnsuchtsort spielen. Loriannes Ehe mit dem zuverlässigen Gaspard ist weder glücklich noch unglücklich, aber ihr fehlt das gewisse Etwas. An einem Vorfrühlingstag beflügeln entsprechende Sehnsüchte nach etwas Aufregendem und Neuem Loriannes Träume. Gaspard stimmt einer Trennung zu und hilft seiner Frau dabei, sich in Südfrankreich niederzulassen. Sie erfüllt sich dort ihren langgehegten Wunsch, eine Buchhandlung zu übernehmen, die just eine ältere Frau abzugeben wünscht. Auch ein interessanter Liebhaber stellt sich unmittelbar ein. Lorianne ahnt nicht, dass ihr treuer Ehegatte ihr weiterhin heimlich Unterstützung gewährt, so dass ihre Rückkehr in die Ehe für die Leser keine echte Überraschung ist. Stilistisch liegt der Roman zwischen Trivialität und meist unverständlichen, pseudo-tiefsinnigen, philosophischen Sprüchen, etwa: "Ich war die Gefahr, die ich nicht war."

Diese weitgehend nichtssagende Geschichte ohne jede literarische Originalität kann leider nicht empfohlen werden.

Rezensent: Barbara von Korff-Schmising

Personen: Stihlé, Claire Bauschulte, Manfred

Stihlé, Claire:
Was ich fast vergessen hätte : Roman / Claire Stihlé. Dt. von Manfred Bauschulte. - München : Droemer, 2022. - 203 S. ; 21 cm. - Aus d. Franz.
ISBN 978-3-426-28254-0 geb. : EUR 19.00

Zugangsnummer: 2015/2027
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Sti - Buch